Vom Ankommen und Einleben


Vom Ankommen und Einleben


Muli bwanji!


Nun kommt hier mein erster Blogeintrag aus Malawi. Leider etwas verspätet, allerdings hat das leider mit meinem Internet früher nicht funktioniert. Pepani (Entschuldiging)


Am 16. August ging es endlich los. Abends um 22 Uhr ging unser Flieger nach Johannesburg und ich muss sagen, dass die Zeit erstaunlich schnell rumging. Als wir in Johannesburg ankommen haben wir unser Gate gesucht,nachdem uns drei Leute jeweils einen unterschieslichen Weg zeigten gelangten wir dann auch endlich zur Sicherheitskontrolle, allerdings haben wir bereits hier höflich gefragt ob wir bitte vor dürfen weil wir spät dran waren, dies war auch für keinen ein Problem. Von der Sicherheitskontrolle aus hatten wir genau noch 3 Minuten Zeit bis das Boarding geschlossen wurde. Wäre das nicht schon Stress genug musste dann auch noch mein Handgepäckkoffer kaputt gehen und ich wurde umgerannt. Da lag ich dann also mit einem kaputten Koffer auf dem Boden und hatte den Flieger schon ohne mich starten sehen. Allerdings schaffte ich es auf die Minute genau.

In Lilongwe angekommen wurden wir bereits herzlich von einigen Schwestern empfangen. Das erste Abenteuer begann bereits da,wo die ganzen Koffer gemeinsam mit uns in den doch kleineren Bus passen sollten. Allerdings war doeses Problem schnell gelöst und es konnte los gehen. Wir sind dann nach Lilongwe gefahren und haben etwas gegessen und auch unsere ersten Kwacha (Währung in Malawi) abgehoben. Hiernach haben wir noch eine Simkarte für unser Handy gekauft.


Hiernach fuhren wir nach Ludzi,da hier das Einführungsseminar stattfindet. Gemeinsam haben wir mit den Schwestern zu Abend gegessen und es wurde für uns gesungen. Am Abend sind wir alle früh schlafen gegangen.

Am nächsten Tag nach dem Frühstück sind wir dann nach Mchinji gefahren und haben Obst und Gemüse auf dem Markt gekauft. Außerdem durften wir uns unsere erste Chitenje kaufen. Dieses Stück Stoff wickelt man sich entweder um den Rock um ihn vor Dreck zu schützen, um Babys zu transportieren oder auch um den Kopf zu schützen. Am Nachmittag haben wir dann einen klei en Spaziergang durch Ludzi gemacht und ich muss sagen es fühlt sich für mich immer noch unwirklich an. Ich war mir noch nie sehr so über meine Hautfarbe bewusst wie in dieser Situation. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Menschen hier alle sehr warmherzig sind. Alle unterhalten sich mit dir und sind interessiert daran wo du her kommst.

Wir haben bereits verschiedene Sachen über dem Feuer zubereitet, darunter Nsima (Maisbrei), Kohl, Fleisch und auch Nudeln und Pommes waren dabei! Heute haben wir noch gelernt wie man Wäsche wäscht.

Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Tage und freue mich bereits jetzt riesig nach dem Einführungsseminar nach Madisi zu kommen.


Tionana! Bis bald. 

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